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Amt für Umweltschutz GZ: 36-2.21 |
Stuttgart, 19.04.2004 Nebenstelle: 216-3018 Ansprechpartner: Herr Fink |
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Teilnehmer: (s. Anlage) Herr Reischl begrüßt die Anwesenden im Namen von Bezirksvorsteher Meyle,
der terminlich verhindert ist und sich entschuldigen lässt. Ebenfalls
entschuldigt ist Frau Wurm vom NABU. Er gibt einen chronologischen Oberblick
über die Vorgeschichte des Arbeitskreises und seine bisherigen Aktivitäten.
Es folgt eine kurze Vorstellungsrunde der Anwesenden. Im Nachgang zur
Begehung vom 24.1.04 gibt es folgende Anmerkungen:
TOP 2 Pflege von Biotopen auf Privatgrundstücken Magerrasen am Steilhang nördlich des Bisachgrabens (§24a Biotop
Nr.7121 - 75). Schlehenreiche Feldhecke Kirchberg (§24a Biotop Nr. 7121 - 55).
Der Bürgerverein Zazenhausen möchte als Pflegefläche die Schlehenhecke mit Trockenmauern (§24a Biotop Nr. 7121 - 52) übernehmen. Die Fläche ist städtisch. Das Garten- und Friedhofsamt wird von Frau Maass unterrichtet. Für mehrere Hecken und einen Wiesenrain in den Gewannen Kuppinger und Am Römerhof (Begehungspunkte Nr. 11,13) ist eine Pflege noch nicht gesichert. Die Eigentümer müssen ermittelt und benachrichtigt werden. Ob Mitglieder der Gartenfreunde Zazenhausen e.V. betroffen sind, wird anhand einer Gebietskarte geklärt. Herr Lennert und Herr Poxleitner schicken Unterlagen, aus der die Grundstücke der Vereinsmitglieder hervorgehen, an Herrn Fink. Dieser ermittelt und benachrichtigt die Eigentümer der genannten Grundstücke. TOP 3 Acker- und Grünstreifenprogramm Herr Krehl berichtet zum Sachstand. Die Bodenvorbereitung der Streifen ist abgeschlossen, die Einsaat findet in Kürze statt. Folgende Änderungen sind abgestimmt: Erweiterung der beiden Streifen im Gewann Kräuttle von 4 auf 5 Meter auf Kosten von entsprechenden Flächen an den wegbegleitenden Streifen am Brunnen bzw. am Acker unterhalb der Magerrasenböschung (§24a Biotop Nr. 7121 - 75). Das Projekt soll bei einem offiziellen Termin der Presse vorgestellt werden. Erste Erfolge sind ab Mitte/ Ende Juli zu sehen. Der Vorschlag, das Streifenprogramm auf Mühlhausen auszudehnen, findet bisher keine Resonanz. Es wird vorgeschlagen, direkt auf den Obmann der Landwirte in Mühlhausen, Herrn Raith, zuzugehen. Gesucht werden dort vorzugsweise Wegparzellen (Graswege) wie im Gewann Kräuttlein. TOP 4 Seitendeponie Herr Fink berichtet zum Sachstand und stellt die Grobplanung, die vom
Bezirksbeirat beschlossen wurde, vor. Die weitere Feinplanung liegt
beim Garten- und Friedhofsamt (Bezirk Nord). Beispiele für die Gestaltung
von Trockenbiotopen auf einer Deponie in Oeffingen werden von Herrn
Fink gezeigt. Als vorläufige Nutzung zur Offenhaltung des Geländes ist
eine Beweidung mit Burenziegen ab Frühjahr 2004 durch das Garten- und
Friedhofsamt vorgesehen. Wegen der hohen ökologischen und landschaftsgestalterischen Bedeutung der rund 3 Hektar großen Fläche (Wildbienen, Trockenbiotope, Feuchtbiotop bei der Gärtnerei, Fläche mit Aussicht, Spazier- und Radwegeverbindung Zuffenhausen nach Stammheim) wird sich der AK bei einer Begehung vor Ort ein Bild verschaffen. Dabei sollen diverse Planungsideen (Aufforstung, Mountainbike, Aussicht, Naturschutz etc.) geprüft werden. Die Begehung ist für Samstag, 22. Mai 2004, 15. 00 Uhr vorgesehen. TOP 5 Verschiedenes Es folgen Anfragen zu verschiedenen Verfahren durch Frau Schade-Michl
u.a. zu den Themen Seitendeponie/Ausgleich B10/B27. Ebenfalls angesprochen
wurde ein geplanter Maschinenschuppen auf Gemarkung Mühlhausen durch
den Landwirt Brust auf einer städtischen Wiesenfläche mit Obstbäumen
nördlich des Hundesportvereins. Auf die Untersuchung "Die Amphibien und Reptilien in Stuttgart" wird
verwiesen. Thematisiert wird eine Amphibienpassage im Bereich Landsknechtstraße/Zufahrt
TVZ-Vereinsheim. Diese sollte langfristig dadurch entschärft werden,
dass der private Gartenteich aufgegeben wird. Für Eingriffe in Verbindung mit dem Bau der U 5 wurden auf Äckerflächen
entlang der Blankensteinstraße Ausgleichsmaßnahmen (Baumreihe auf Wiesenstreifen)
festgesetzt. Nachpflanzung von Streuobstbäumen in Obstwiesen und Obstgärten (s. Punkt 3.6 des Protokolls vom 24.1.04). Die Gartenbauvereine sollten den Bedarf unter ihren Mitgliedern bis Herbst ermitteln, auch um eventuell eine Finanzierung/Zuschüsse für die Pflanzung zu finden. Wegen der Verwertung des Streuobstes wird eine Zusammenarbeit mit der Initiative Stuttgarter Apfelsaft vorgeschlagen. Eine Anfrage von Gartenbesitzern (Fam. Ruoff) beim Steinbruch Wenninger wegen des Baues einer Wasserleitung und der Asphaltierung eines Grasweges kann im Hinblick auf die Naturschutzziele nicht unterstützt werden. Herr Krehl erkundigt sich nach dem Sachstand Wegerückbau am Kreuzrain. Es ist ein Ortstermin mit der Bohrfirma, dem Tiefbauamt und dem Amt für Umweltschutz geplant. Frau Schade-Michl verweist auf eine Kundgebung des Aktionsbündnisses für gentechnikfreie Landwirtschaft am 18.4. 2004. Der Obmann der Landwirte, Herr Krehl teilt dazu mit, dass die Zazenhäuser Landwirte, gentechnikfreie Landwirtschaft betreiben. Die Naturfreunde Zuffenhausen/Mühlhausen bieten am Sa. 17.4.04 eine Führung zum Thema Biotopverbund entlang des Feuerbaches an. Es führen Frau Drescher und Herr Fink. Betreuung des Magerrasens im Gebiet Gartenfreunde Zuffenhausen Am Rotweg. e.V. Die Beratung vor Ort wird erst im Spätsommer erforderlich, bis dahin soll keine Mahd erfolgen. Frau Maass kontaktiert zu gegebener Zeit den Vorsitzenden Herrn Kraeft. Der Arbeitskreises triff sich das nächste mal zu einer Begehung. Besichtigungspunkte sind: Seitendeponie, Bahn, Umspannwerk, Stammheimer Weg, Heinrizau, Hummelgraben (Regenrückhaltebecken), Schertlinsäcker. Termin: Samstag, 22. Mai 2004, 15.00 Uhr Anlagen: Teilnehmerliste |
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