[...] Als erster Streitpunkt stand die Spitalhofstraße auf der Tagesordnung. Pfarrer Volkmar Trosse nahm sich dieses Themas an und hielt eine Rede, die zu Beifallsstürmen hinriß.
"Da wird seit zwei Jahren nichts getan, das finde ich einen Skandal" sagte das Gründungsmitglied des Bürgervereins. "Trotz mehreren Baubegehungen ist das Stadtplanungsamt außer Stande, etwas zu tun, außer mit dem Kopf bedenklich zu wackeln. Für Kröten werden Straßen gesperrt, damit diese sicher über die Straße kommen. Aber nicht für Menschen." Es sei ein Unding, daß "die Kröten versorgt werden, die Fußgänger nicht". Pfarrer Trosse sind die Kröten nicht egal, er findet dies auch wichtig, aber seit zwei Jahren tut sich nichts für die Sicherheit der Fußgänger. "Wenn die Stadtverwaltung nichts tut, dann tun wir etwas!"
Nach dieser "Brandrede" von Volkmar Trosse erläuterte Bezirksvorsteher Wolfgang Meyle die Situation. Die Stadt plane eine Verkehrsberuhigung für den Abschnitt der Hausnummern 6 bis 20 und alternierendes Parken, dabei würden aber 15 Autostellplätze wegfallen. "Bei der nächsten Gemeinderatssitzung könnte darüber abgestimmt werden", machte er Hoffnung. Und Uwe Mammel fügte ergänzend dazu, daß man sich doch für eine Variante entscheiden sollte: entweder Sicherheit oder Parkplätze, denn "einen Tod muß man sterben", so der SPD-Vertreter.
Nach einer regen Diskussion kam es zu einer Abstimmung, die einstimmig entschieden wurde. Der Bürgerverein will sich nun dafür einsetzen, dass durchgehend Poller auf der linken Straßenseite verankert werden, damit die Sicherheit der Fußgänger gewährleistet ist. [...]
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