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Protokoll der 43. ordentlichen Hauptversammlung des
|
Beginn | 19.30 Uhr |
Anwesende | siehe Anwesenheitsliste 67 Mitglieder 31 Gäste |
1. Begrüßung und Einleitung
Der 1. Vorsitzende Reinhold Weible eröffnet um 19.35 Uhr die Sitzung
und begrüßt alle Anwesenden, namentlich Bezirksvorsteher Gerhard
Hanus und Stadtrat Stefan Palmer sowie die Vorstände der Zazenhäuser
Vereine und Institutionen.
Reinhold Weible geht auf die Bürgerversammlung
in Zuffenhausen ein. Er bedankt sich bei allen Zazenhäuser Beteiligten,
die ihre Anliegen vorbildlich vorgetragen haben. Zazenhausen war ein
großes Thema.
Die Vorschläge – wir sprechen nachher darüber – sind
auch in den Bürgerhaushalt eingegangen. Er bittet alle Anwesende,
abzustimmen und Werbung dafür zu machen.
Jetzt begrüßt Bezirksvorsteher Gerhard Hanus die Versammlung.
Er entschuldigt sich für seine Abwesenheit im letzten Jahr. Auch
er bedankt sich für die rege Zazenhäuser Teilnahme an der Bürgerversammlung
und bittet ebenfalls um Abstimmung im Bürgerhaushalt. Gerhard Hanus
lobt die Zusammenarbeit des BVZ mit ihm. Er sagt, für Probleme sei
er jederzeit ansprechbar. Er weist auf die Sperrung der B 295 hin, Bauarbeiten
finden auch in den
Nachtstunden statt. Bei Schwierigkeiten bittet er, sich bei ihm zu melden.
Reinhold Weible hat nun die traurige Pflicht zu berichten, dass 3 Mitglieder
im vergangenen Geschäftsjahr verstorben sind :
Ruth Läpple, Blankensteinstraße
Gertrud Frech, Blankensteinstraße
Albert Schreiber, Blankensteinstraße
Zu ihrer Ehrung erhebt sich die Versammlung.
Reinhold Weible gibt zum Mitgliederstand Auskunft :
214 Mitgliedschaften, davon
130 Familienmitgliedschaften und
84 Einzelmitglieder
2 Vereinsmitgliedschaften
Reinhold Weible freut sich über 13 Neumitglieder und begrüßt
sie herzlich.
Er erwähnt noch, 8 der neuen Mitglieder wohnen im Neubaugebiet Hohlgrabenäcker.
Die Einwohnerzahlen in Zazenhausen – Stand 31.12.2014 :
Einwohnerzahl 2.426
Dies sind 40 Einwohner (ca. 1,6 %) mehr als 2013. Im Neubaugebiet auf der Gemarkung
Zuffenhausen sind es ca. 850 Personen.
Antje Sauter erstattet den Kassenbericht; danach beträgt das Vermögen
des BVZ zum 31.12.2014 : 25.096,80 EURO
Barbara Pfisterer und Joachim Schaaf haben die Kasse geprüft. Barbara
Pfisterer schlägt die Entlastung der Kassiererin vor. Dies geschieht
durch die Versammlung einstimmig. Die bisherigen Kassenprüfer werden
erneut zur Wahl vorgeschlagen und daraufhin einstimmig gewählt.
Barbara Pfister und Joachim Schaaf nehmen die Wahl an.
Reinhold Weible bedankt sich bei Antje Sautter für ihre gute Arbeit.
Sie wird ihr Amt, wie angekündigt, niederlegen. Es werden Blumen überreicht.
3. Berichte des Vorstandes und der Ausschussmitglieder mit ergänzender Information von Bezirksvorsteher Gerhard Hanus
3.1 Protokollauszug „Hauptversammlung 2014“
Schriftführerin Beatrice Jacob berichtet kurz über die letzte
Hauptversammlung
des BVZ. Sie nennt die Zahlen der anwesenden Mitglieder und Gäste
und nennt die letztjährigen Themen.
Sie sagt, dass heute Neuwahlen anstehen und weist ausdrücklich darauf
hin, dass nur Mitglieder stimmberechtigt sind. Sie erwähnt, dass
die Hauptversammlung deshalb etwas länger dauern wird. Langeweile
käme sicher keine auf, da Hubertus Pohl als Wahlleiter vorgeschlagen
wird. Er leitet die Wahlen erfahrungsgemäß charmant und unterhaltend.
Sie bedankt sich fürs Zuhören und bittet Mitglieder und Gäste,
sich in die Anwesenheitsliste einzutragen.
3.2. Tätigkeitsbericht des Vorstands und Informationspunkte
3.2.1. Evangelischer Kirchentag
Reinhold Weible berichtet, dass in ca. 3 Monaten der evangelische Kirchentag
in Stuttgart stattfindet. Auch Zazenhausen hilft mit. Allerdings werden
noch Quartiere und Helfer gesucht.
Rudolf Thom möchte darüber sprechen : Gesucht werden
einfache Schlafmöglichkeiten. Die Grundschule Zazenhausen
wird ein Sammelquartier für ca. 100
bis 120 Personen. Es fehlen noch 4 Teams von je 6 Personen für die Ausgabe des Frühstücks
mit anschließendem Aufräumen und Spülen. Außerdem
fehlen3 Teams von je 4 Personen für ein Nachtkaffee. Er bittet um Mithilfe.
Rudolf Thom bedankt sich bei der Feuerwehr für
die Übernahme der Nachtwache.
3.2.2. Jugendtreff
Reinhold Weible sagt, dass der Auftakt unserer Initiative durch den
Auftritt der betroffenen Jugendlichen bei unserer letzten Hauptversammlung
entstand.
Heike Elling berichtet über die seitherigen Aktivitäten des
BVZ und anderer Institutionen :
- Runder Tisch am 05.05.2014
- Brief an Bürgermeister Föll mit dem Inhalt über Reservierung
des Entenwegs 20 bis gegebenenfalls ein anderer Standort klar ist
- Runder Tisch am 15.12.2014 und Rundgang mit Experten wie Jugendamt,
Verwaltung „Mobile Jugend“, GFF-Amt und Jugendhaus gGmbH
Die Jugendlichen arbeiten weiterhin in einem Workshop mit. Wir suchen
sowohl nach einer kurzfristigen als auch langfristigen Lösung.
Kurzfristig wird es vermutlich einen überdachten und beleuchteten
Unterstand im Bereich Thomas-Münzer-Weg in Richtung Römerhof
geben. An langfristiger Lösung arbeiten wir noch. Gelder sollen
im Haushaltsplan beantragt werden.
Frau Hepp dazu : Zunächst entschuldigt sie die Jugendlichen; sie
feiern heute einen Geburtstag. Der Unterstand – sprich eine Hütte – für
die Jugendlichen kommt. Das Problem ist nur, einen Pächter dafür
zu finden. Die Freien Träger der Jugendhilfe werden dies wohl nicht übernehmen.
3.2.3. Kapazitätsengpass der Grundschule Zazenhausen
Heike Elling berichtet über die Problematik :
Anfang des Jahres war unklar, ob die vorhandenen Räumlichkeiten
auch für das Neubaugebiet Hohlgrabenäcker für den kommenden
und nächsten Jahrgang reichen werden. Eine Containerlösung
wurde vom Schulverwaltungsamt abgelehnt.
Es wurde vorgeschlagen, die Schüler/innen an Zuffenhäuser Schulen
einzuschulen. Die Bewohner Hohlgrabenäcker lehnen dies aber ab.
Aktivitäten : Widerspruch seitens der Schule, Anträge im Bezirksbeirat
und bei der Bürgerversammlung. Nach viel Schriftverkehr liegt inzwischen
folgende Zusage von Bürgermeisterin Dr. Eisenmann vor :
Für das Schuljahr 2015/16 reichen 10 Räume (11 vorhanden),
aber ab Jahrgang 2016/17 wird mit 70 Erstklässlern gerechnet und 11 Räume benötigt.
Diese sind zur Zeit, wenn auch beengt, vorhanden. Der BVZ wird weiter
daran arbeiten, dass auch alle Jahrgänge hier eingeschult werden
können.
3.2.4. Kapazitätsengpass KITA-Plätze und Schulwegsicherheit
Problematik und Stand siehe Anlage 1
Wortmeldungen hierzu :
Herr Bruckner vom Kleingärtnerverein Stuttgart-Rot :
Seines Wissens soll die KITA in der Löwensteiner Straße (Tapachzwerge)
dieses Jahr wieder den Kleingärtnern als Grünfläche zur
Verfügung gestellt werden.
Heike Elling hierzu : Diese Information habe ich nicht. Wir brauchen
dies für unsere Kinder !
Herr Bruckner : Er habe nichts gegen Kinder, aber dies sei Thema bei
seiner Hauptversammlung nächste Woche. Die Stadt müsste ihn
eigentlich darüber informieren.
Weitere Wortmeldung (Name nicht bekannt) : KITAs in Systembauweise müssten
nach 5 Jahren abgerissen werden, nur so lange gilt die Baugenehmigung.
Reinhold Weible : Diese Information ist definitiv falsch.
Weitere Wortmeldung (Name unbekannt) : Wo wird im Hurtweg noch gebaut
?
Reinhold Weible dazu : Die alten verfallenen Häuser am Unteren Hurtweg.
Fragen zur KITA und Schulwegsicherheit
Frau Hertel (lautstark) -Gast- : Warum ist die Blankensteinstraße
keine Vorbehaltsstraße ? Ich will eine verkehrsberuhigte Zone.
Ulrike Benz : Tempo 40 würde reichen. Allerdings beobachtet sie,
dass vor allem Eltern, die ihre Kinder in die KITA oder Schule fahren,
rasen.
Herr Lorenz : Ich fahre täglich die Blankenstein- und Zazenhäuser
Straße. Tatsächlich rasen vorwiegend die Eltern.
Reinhold Weible : Der BVZ hat beim Bezirksbeirat Tempo 40 beantragt.
Dies wurde auch einstimmig angenommen.
Bezirksvorsteher Gerhard Hanus : Tempo 40 wäre eine Einzelfallentscheidung.
Die Fakten hierzu werden derzeit geprüft. Ein Zebrastreifen wurde
abgelehnt. Hier würde nur eine Pseudosicherheit geschaffen.
3.2.5. Kapazitätsengpass Bus 401 in der Hauptverkehrszeit
Oliver Fleig berichtet :
Der BVZ hat deswegen eine Gelbe Karte an die Stadt Stuttgart geschickt.
Antworten und weitere Anträge sowie die Problematik siehe Anlage
2
Bezirksvorsteher Gerhard Hanus dazu : Zunächst weist er ausdrücklich
darauf hin, dass er nicht nur Anträge der SÖS und Linken vertritt.
Er vertritt den gesamten Bezirksbeirat. Die Fahrgastzahlen werden derzeit
geprüft; danach erfolgen weitere Maßnahmen.
3.2.6. Biotoppflege
Kathrin Scheck berichtet :
Auch in diesem Jahr war der BVZ wieder aktiv. Am 09.08.2014 wurde im
Kirchberg Kreuzung 145 am Weg 957 die Trockenmauer freigelegt und eine
Sitzbank erneuert. Außerdem wurde die Schlehenhecke gepflegt
und der Gewölbekeller „freigelegt“. Unser Kleindenkmal
Gewölbekeller ist unser Sorgenkind, Vermüllung und Vandalismus
! Sogar ein neues Vorhängeschloss wurde geknackt und entwendet.
Hier müssen wir über die weitere Vorgehensweise nachdenken
!
Fotos vom Vandalismus in der Anlage 3
3.2.7. Biovergärungsanlage
Bezirksvorsteher Gerhard Hanus dazu :
Die Anlage geht 2017 in Probebetrieb, dadurch wird auch die Kompostierungsanlage
entlastet, und wir haben eine Geruchserleichterung !
3.2.8. Regenüberlaufkanal Kirchberg
Ulrich Kunzmann berichtet. Alle Daten und Fakten siehe Anlage 4
Hierzu keine Wortmeldung.
3.2.9. Landschaftentwicklungskonzept Hummelgraben
Reinhold Weible stellt die Planung aus zeitlichen Gründen ganz
kurz vor.
Auch hierzu keine Wortmeldungen.
3.2.10. 20 Jahre ARGE Nord-Ost
Reinhold Weible berichtet ebenfalls ganz kurz über die Erfolge der ARGE.
3.2.11. Weihnachtsmarkt
Michael Röger berichtet :
Auch der letzte Weihnachtsmarkt war wieder ein großer Erfolg. Neu
war diesmal die „Christbaumstraße“, geschmückt
von den KITAs und der Grundschule. Die Bäume hat der BVZ danach
wieder zurückgebracht. Diesen Aufwand werden wir aber dieses Jahr
nicht mehr betreiben. Wer sie wiederhaben möchte, möge sie
abholen.
Neu waren auch die vom BVZ verkauften Tassen mit Zazenhäuser Aufschrift.
Wenige haben wir noch zum Verkauf.
4. Aussprache zu Punkt 3.
Die Aussprache hat bereits unter Punkt 3. stattgefunden. Es gibt auch keine Wortmeldungen mehr.
5. Neuwahlen
Reinhold Weible stellt fest, dass Neuwahlen anstehen.
Jetzt verlassen sehr viele Gäste die Versammlung. Kathrin Scheck
geht ans Mikrofon und bemängelt dies ausdrücklich.
5.1. Entlastung des Vorstands
Hubertus Pohl von der Flugsportgruppe Heinkel dankt zunächst dem
Vorstand für die geleistete Arbeit und bittet die Versammlung um
Entlastung des Vorstands.
Der Frage, ob die Entlastung en bloc durchgeführt werden kann, stimmt
die Versammlung zu. Die Vorstandschaft wird daraufhin ohne Gegenstimme
entlastet.
5.2. Wahl des Wahlleiters
Herr Hubertus Pohl wird als Wahlleiter vorgeschlagen und einstimmig gewählt.
5.3. Wahl der neuen Vereinsführung
Bevor er zur Wahl kommt, bedankt sich Hubertus Pohl nochmals ausdrücklich
bei Reinhold Weible. Er ist jetzt 40 Jahre im BVZ tätig, davon 25
Jahre als Vorstand. Er überreicht ihm im Auftrag des BVZ ein Geschenk.
Hubertus Pohl lässt die Versammlung darüber abstimmen, ob geheime
Wahlen gewünscht werden. Dies ist nicht der Fall. Weiter lässt
er darüber abstimmen,
ob en bloc gewählt werden darf. Die Versammlung stimmt dem zu.
Hubertus
Pohl fragt die Versammlung nach Wahlvorschlägen für den Vorstand.
Keine Meldungen.
Er gibt bekannt, wer zur Wahl bereit ist :
1. Vorstand Reinhold Weible
2. Vorstand Michael Röger
3. Vorstand Kathrin Scheck
Kassier Hans-Dieter Krebs (nicht anwesend)
Schriftführerin Beatrice Jacob
Hubertus Pohl lässt die Versammlung darüber abstimmen. Der
Vorstand wird en bloc und einstimmig gewählt.
Der anwesende Vorstand nimmt die Wahl an. Von Hans-Dieter Krebs liegt
eine schriftliche Erklärung vor, dass er zur Wahl bereit ist und
sie auch annimmt.
Reinhold Weible erwähnt jetzt, dass die Schriftführerin Beatrice
Jacob auch schon 25 Jahre im Amt ist und überreicht ihr einen Blumenstrauß.
Nun werden die Beisitzer gewählt. Hubertus Pohl fragt die Versammlung
nach Wahlvorschlägen; es erfolgen aber keine. Die bisherigen Beisitzer
stellen sich wieder zur Wahl :
Dominic Clark
Heike Elling
Oliver Fleig
Richard Kehl
Ulrich Kunzmann
Sie werden von der Versammlung en bloc und einstimmig gewählt. Alle Beisitzer
sind anwesend und nehmen die Wahl an.
6. Anträge und Anfragen, Aussprache
6.1. Antrag von Karl Herrmann
Reinhold Weible fragt, ob der Antragsteller oder ein Vertreter anwesend ist. Dies ist nicht der Fall. Über den Antrag kann daher nicht abgestimmt werden.
6.2. Antrag von Rudolf Thom siehe Anlage 5
Rudolf Thom ist anwesend und trägt seinen Antrag selbst vor. Er wird einstimmig angenommen.
Reinhold Weible bedankt sich bei allen Anwesenden für ihre Teilnahme
und für das Interesse und schließt die Versammlung um 21.35
Uhr.
Stuttgart-Zazenhausen, den 06.04.2015
Reinhold Weible 1. Vorsitzender |
Beatrice Jacob Schriftführerin |