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Protokoll der 38. ordentlichen Hauptversammlung
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Beginn | 19.30 Uhr |
Anwesende | siehe Anwesenheitsliste 51 Mitglieder 22 Gäste |
1. Begrüßung und Einleitung
Der 1. Vorsitzende Reinhold Weible begrüßt alle Anwesenden,
namentlich Bezirksvorsteher Gerhard Hanus sowie die Vorstände der örtlichen
Vereine, insbesondere aber unsere 32 neuen Mitglieder.
Entschuldigt wird Kassiererin Brigitte Wellner.
Jetzt gibt Reinhold Weible zum Mitgliederstand Auskunft :
151 Mitgliedschaften, davon
79 Familienmitgliedschaften und
71 Einzelmitglieder
1 Vereinsmitgliedschaft
Somit sind 230 Personen namentlich Mitglied unseres Bürgervereins (Familienmitglieder sind als 2 Personen gezählt). Unsere Mitgliederzahl hat sich im letzten Jahr um 32 Personen oder 16% erhöht.
Michael Röger erstattet in Vertretung für Brigitte Wellner
den Kassenbericht; danach beträgt das Vermögen des BVZ zum
31.12.2009 : 20.357,42 EURO
Bärbel Pfisterer und Joachim Schaaf haben die Kasse geprüft.
Joachim Schaaf schlägt die Entlastung der Kassiererin vor. Dies
geschieht durch die Versammlung einstimmig. Die bisherigen Kassenprüfer
werden erneut zur Wahl vorgeschlagen und daraufhin einstimmig gewählt.
Bärbel Pfister und Joachim Schaaf nehmen die Wahl an.
3. Berichte des Vorstandes und der Ausschussmitglieder
3.1. Protokollauszug "Hauptversammlung 2009"
Beatrice Jacob berichtet kurz über die letzte Hauptversammlung und nennt die Anzahl der anwesenden Mitglieder und Gäste und die Themen.
3.2. Statusbericht der Arbeitsgemeinschaft gegen den Nord-Ost-Ring
Joseph Michl berichtet mit einer Powerpointpräsentation über
den Stand des Nord-Ost-Rings und die „Andriof-Brücke“.
In der 3. Runde zur Planfeststellung der „neuen Neckarbrücke“ hat
die ARGE gewichtige Unterstützung bekommen, denn auch die Städte
Fellbach, Kornwestheim und die Landeshauptstadt Stuttgart lehnen die
Brücke auf der Nordostringtrasse ab.
3.3. Arbeitskreis Biotopvernetzung Zuffenhausen – Zazenhausen - Mühlhausen
Reinhold Weible bedankt sich bei allen, vielen freiwilligen
Helfern. Er gibt auch das Lob von offizieller Seite weiter.
Anlässlich einer öffentlichen Sondersitzung des Arbeitskreises
Biotopvernetzung hob Dr. Jürgen Schedler vom Regierungspräsidium
Stuttgart hervor, dass die Kooperation und das Engagement aller Beteiligten
modellhaft sei und zur Aufwertung des Naturschutzgebietes im unteren
Feuerbachtal geführt
habe. „Eine solche Initiative ist einmalig und wäre manch
anderem der 250 Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk nur zu wünschen“,
so Dr. Schedler bei seinem Vortrag. Jetzt zeigt Reinhold Weible
mittels Powerpointpräsentation
Fotos von den Arbeitseinsätzen.
Ausführlich berichtet er über die Renaturierung des Feuerbachs im Bereich des ehemaligen Sportplatzes in Zazenhausen. Die Renaturierung des Feuerbachs wird in das EU-Projekt „REURIS“ (REvitalisation of Urban RIver Spaces = Revitalisierung von städtischen Fluss-/Talräumen) aufgenommen, d.h. Fördergelder der EU (220.000 EUR) und vom Verband Region Stuttgart (85.000 EUR) fließen in die Renaturierung des Feuerbachs im Bereich Sportplatz Zazenhausen.
Geplante öffentliche Veranstaltungen / Bürgerbeteiligung :
3.4 Kindergärten
Ökumenischer Kindergarten :
Kathrin Scheck berichtet.
Die Stadt Stuttgart hat der Evangelischen und Katholischen Kirchengemeinde
die Trägerschaft für den neuen dreigruppigen Kindergarten
in der Frundsbergstraße übertragen. Wir sind sehr froh,
dass die bewährte kirchliche Kindergartenarbeit weitergeführt
werden kann !
In enger Absprache mit dem Jugendamt der Stadt Stuttgart wird durch
die Träger im Frühjahr 2010 ermittelt, welcher Bedarf für
die neue Einrichtung besteht : Angebotsformen für Kinder unter
3 Jahren, Ganztagesbetreuung, ….
Geplant ist, dass die Einrichtung Ende des Jahres 2010 bezogen werden
kann.
In jedem Fall können Sie Ihr Kind bereits jetzt im Evangelisch-Katholischen
Kindergarten im Entenweg anmelden.
Kindertagesstätte Hohlgrabenäcker :
Reinhold Weible berichtet.
Die Kindertagesstätte hat einen öffentlichen Versorgungsauftrag
und soll den Bedarf im Neubaugebiet Hohlgrabenäcker abdecken.
Die Auswahl der Kinder richtet sich nach Art und Zeitpunkt der freien
Plätze sowie pädagogischen Kriterien.
Die Gebühren für den Besuch der Kindertagesstätte werden
nach der Satzung der Landeshauptstadt Stuttgart erhoben. Bitte erkundigen
Sie sich bei Ihrem Jugendamt.
3.5 Hohlgrabenäcker
Reinhold Weible berichtet.
3.5.1. Fußgängerunterführung unter Bahndamm
Der Gemeinderat hat am 3. Dezember einer „außerplanmäßigen
Verpflichtung“ in Höhe von 1,5 Millionen EUR zugestimmt.
Mit dem Geld beteiligt sich die Stadt am Bau einer neuen Unterführung
zwischen Neubaugebiet und altem Flecken, die insgesamt rund 4,4 Millionen
EUR kosten soll.
Die Unterführung für Fußgänger und Radfahrer ist
Teil des Bebauungsplans und soll „insbesondere die Infrastruktureinrichtungen
wie Grundschule, Sportanlagen, Bolzplatz und Kindertagesstätte auf
beiden Seiten des Bahndamms direkt verbinden“, heißt es in
der Beschlussvorlage. Die Unterführung soll Anfang 2011 in Betrieb gehen.
3.5.2. Lebensmittelmarkt
Um die Versorgung der Bewohner des Neubaugebiets Hohlgrabenäcker langfristig zu sichern, soll auf einem städtischen Grundstück ein Lebensmittelmarkt gebaut werden. Da bislang noch keine der großen Handelsketten Interesse bekundet hat, sollen nun auch kleinere Anbieter angeschrieben werden. Die Bezirksbeiräte haben Bezirksvorsteher Gerhard Hanus einstimmig dazu bevollmächtigt, in dieser Richtung tätig zu werden. In einer Sitzung ist unter anderem ein sogenannter CAP-Markt vorgeschlagen worden. In derartigen Läden arbeiten auch Menschen mit Behinderung.
3.5.3. Verkehrsanbindung / Kfz-Aufkommen
Busunternehmung Knisel führt den 20-Minuten-Takt ein (statt 30 Minuten). Es gibt eine neue Haltestelle „Zazenhausen Viadukt“.
Es gibt ein erhöhtes Verkehrsaufkommen an der Kreuzung Zazenhäuser Straße– Zabergäustraße – Rotweg (Friedhof Zuffenhausen).
Auswertung der Verkehrszählung vom 29. April 2009 zwischen 6 Uhr und 19 Uhr an der Kreuzung Blankensteinstraße – Spitalhofstraße :
Pro Stunde ausgehend ca. 113 Fahrzeuge, eingehend ca. 84 Fahrzeuge.
Im Schnitt ergibt dies ca. 3 ein- und ausgehende Fahrzeuge pro Minute.
Es fahren scheinbar am Tag mehr Fahrzeuge aus Zazenhausen heraus als wieder hereinkommen (plus 380).
Deutlich ist die Abweichung der ausfahrenden Fahrzeuge in der Spitalhofstraße (plus 250) und Kirchäckerstraße (plus 120) zu sehen.
3.6. Öffentlichkeitsarbeit des BVZ
24.10.2009 BVZ mit eigenem Stand auf dem Schlossplatz
Reinhold Weible berichtet :
Die Mitgliedsvereine der ASB (Arbeitsgemeinschaft Stuttgarter Bürgervereine)
erhielten unter dem Motto „Stuttgarter Bürgervereine stellen
sich vor“ die Möglichkeit, Bürger über ihre Arbeit
zu informieren und ins Gespräch
zu kommen.
Der BVZ hatte zwischen 10 und 16 Uhr sein „Zelt“ auf dem
Schlossplatz gegenüber der Treppe zum „ehemaligen Schlossplatz“ aufgeschlagen.
Weihnachtsmarkt
Michael Röger berichtet :
Der Stand des Bürgervereins war wieder ein voller Erfolg !
Wir boten Glühwein, selber gemachte Kartoffelsuppe, Zazenhäuser
Schnaps und das neu aufgelegte Zazenhäuser Kochbüchle zum Verkauf
an. Die Kochbücher gingen weg wie „warme Semmeln“ und
auch der Glühwein, die Suppe und der Schnaps fanden viel Zuspruch
! Alle Beteiligten hatten viel Spaß an der erfolgreichen Aktion.
4. Aussprache zu Punkt 3
Keine Wortmeldungen
5. Anträge und Anfragen, allgemeine Aussprache
Reinhold Weible stellt fest, dass 4 ordnungsgemäß eingegangene Anträge vorliegen.
Antragsteller Peter Gramberg :
Der Bürgerverein wird gebeten, bei der Stadt wegen stark zunehmendem
Zugverkehr auf der Strecke Kornwestheim – Untertürkheim vorstellig
zu werden.
Durch Baustellen an Bahnstrecken im Stuttgarter Umfeld, die sich durch
das Bauvorhaben Stuttgart 21 über Jahre hinweg ziehen werden, werden
Züge über diese Strecke (Viadukt) umgeleitet, und die Zugfolge
hat sich deshalb erhöht.
Dazu kommt noch, dass vermehrt Dieselloks als Zugmaschinen eingesetzt
werden, die erheblich mehr Lärm erzeugen.
Wir verlangen deshalb, dass die von uns im bestehenden Lärmaktionsplan
geforderten Lärmschutzwände auf dem Viadukt angebracht werden.
Antragsteller Familien Matusik und Meazzi :
Wir stellen den Antrag, auf beiden kleinen Grünanlagen an der Kreuzung
Schertelstraße – Bilihildstraße jeweils einen Kasten
mit Plastikhandschuhen für die Hundebesitzer aufzustellen.
Die beiden Plätze liegen am Kindergarten- / Schulweg und sind in
letzter Zeit zum Hundekotplatz verkommen.
Antragsteller Karl Schaaf :
Am unteren Ende des Vogteiweges (besser Landsknechtstraße) soll
zwischen Blankensteinstraße und Emhildstraße ein Parkverbot
eingeführt werden. Es kommt dort bei Gegenverkehr zu kritischen
Verkehrssituationen.
Antragsteller Brigitte Wellner, vertreten durch Beatrice Jacob :
An der neuen Bushaltestelle „Zazenhausen Viadukt“ soll in
Richtung Zuffenhausen eine Unterstellmöglichkeit geschaffen werden.
Über die Anträge wird abgestimmt. Alle vier werden einstimmig
angenommen.
Der BVZ wird sich um die Erledigung kümmern.
Weitere Wortmeldungen erfolgen nicht.
Reinhold Weible bedankt sich bei allen Anwesenden für ihr
Kommen und Engagement und schließt um 21.30 Uhr die Versammlung.
Stuttgart-Zazenhausen, den 07.06.2010
Reinhold Weible 1. Vorsitzender |
Beatrice Jacob Schriftführerin |