Protokoll der 37. Hauptversammlung Bürgerverein Stuttgart-Zazenhausen e.V.

Der 1. Vorsitzende Reinhold Weible eröffnet um 19.30 Uhr die Sitzung und begrüßt alle Anwesenden, insbesondere Bezirksvorsteher Gerhard Hanus, Stadtrat Stefan Palmer, Pfarrerin Ute Bögel, Ralf Nieß–Freiwillige Feuerwehr Zazenhausen, Uli Belschner–TV Zazenhausen, Rolf Seitz–Bürgerverein Rot, Hubertus Poh –Flugsportgruppe Heinkel, sowie Joseph Michl und Anette Schade-Michl von der ARGE Nordost.

Einen Willkommensgruß erhalten auch unsere neuen Mitglieder, Familie Ute Bögel und Frank Zeeb, Familie Richard und Christine Kehl, Familie Ulrich und Nicol Kunzmann sowie Frau Natalie Spahr.
Entschuldigt werden Christine Kolb –Bürgerverein Zuffenhausen-, Martin Hechinger -Bürgerverein Stammheim- und Joachim Schaaf, ferner aus persönlichen Gründen unsere Kassiererin Brigitte Wellner und unsere Beisitzer Dr. Martin Krebs und Birgit und Stefan Meazzi.

Jetzt gibt Reinhold Weible zum Mitgliederstand Auskunft :
136 Mitgliedschaften, davon
68 Familienmitgliedschaften und
68 Einzelmitglieder

Als erster Zazenhäuser konnte unser Vereinsmitglied Stefan Palmer für die "Freien Wähler“ in den Gemeinderat der Stadt Stuttgart einziehen. In diesem Zusammenhang meine Bitte an Sie Alle: Wir haben am 6. Juni Kommunalwahlen, bitte Gehen Sie alle zur Wahl und berücksichtigen Sie die regionalen Kandidaten, die sich auch für die Basisarbeit in der Region einsetzen!!!

2. Kassenbericht

Michael Röger erstattet in Vertretung für Brigitte Wellner den Kassenbericht; danach beträgt das Vermögen des BVZ zum 31.12.2008 : 20 262,91 EURO
Bärbel Pfisterer und Joachim Schaaf haben die Kasse geprüft. Bärbel Pfisterer schlägt die Entlastung der Kassiererin vor. Dies geschieht durch die Versammlung einstimmig. Die bisherigen Kassenprüfer werden erneut zur Wahl vorgeschlagen und daraufhin einstimmig gewählt. Bärbel Pfister nimmt die Wahl an. Von Joachim Schaaf ist bekannt, dass er ebenfalls die Wahl annimmt.

3. Berichte des Vorstandes und der Ausschussmitglieder

Beatrice Jacob berichtet über die letzte Hauptversammlung und nennt die Anzahl der anwesenden Mitglieder und Gäste. Es waren 50 Mitglieder und 17 Gäste. Themen der Hauptversammlung 2008 waren Nord-Ost-Ring, Biotoppflege, Erhalt des ökumenischen Kindergartens und Baugebiet Hohlgrabenäcker.
In der Aussprache ging es um den schlechten Zustand der Dorfmitte, die Verschmutzung des Bahndammes und der Bushaltestelle Krone. Wegen der Bushaltestelle Krone spricht Beatrice Jacob Bezirksvorsteher Hanus persönlich an und bittet um Hilfe. Außerdem fragt sie, ob die Streugutkiste noch benötigt wird. Leider steht diese immer wieder mitten auf dem Gehweg. Bezirksvorsteher Hanus notiert sich die Fragen.

Beatrice Jacob weist noch darauf hin, dass bei der heutigen Wahl nur Mitglieder abstimmen dürfen !
Sie bedankt sich fürs Zuhören und bittet Gäste und Mitglieder, sich in die Anwesenheitsliste einzutragen.

Seit der Gründung des Bürgervereins vor 37 Jahren ist der “Nord-Ost-Ring“ eines seiner Kernthemen. Zwar gilt immer noch das Planungsverbot der ersten Rot-Grünen Bundesregierung, aber das Regierungspräsidium plant eine neue Neckarbrücke nördlich von Mühlhausen, die offenkundig und zweifelsfrei auf einen Weiterführung zur B27 zwischen Zazenhausen und Kornwestheim angelegt ist Henry Vogt eröffnet das Thema mit Bildern, die den Status der Planungen anlässlich der “2. Erörterungsverhandlung Neckarquerung des Regierungspräsidiums am 15./16. Juli 2008 in Fellbach“ zeigen.
Reinhold Weible bittet Joseph Michl, Vorsitzender der ARGE Nord-Ost-Ring e.V., eine Zusammenfassung der ARGE-Aktivitäten abzugeben.
Zunächst wird eine Videoaufzeichnung der SWR Baden-Württemberg-Landesschau vom 24.11.2008 gezeigt.
Danach geht Joseph Michl auf die Geschichte der Planung des Nord-Ost-Rings ein und erläutert den aktuellen Stand der Planungen und des Verfahrens. Er berichtet über die verschiedenen Aktionen, z.B. den Erwerb von ökologisch wertvollen Grundstücken im Planungsgebiet durch die ARGE, über Info-Veranstaltungen und eingesammelte und abgegebene Einsprüche.

Henry Vogt berichtet über die Aktivitäten des BVZ und über die Renaturierung des Feuerbachs.

Reinhold Weible bedankt sich bei allen freiwilligen Helfern und bei Henry Vogt für die Präsentation und die schönen Fotos.

Kathrin Scheck berichtet:
Die Trägerschaft für den 3-gruppigen Neubau an der Landsknechtstraße wurde inzwischen von der Stadt ausgeschrieben, Bewerbungsfrist war Ende Januar 2009. Die evangelische und die katholische Kirche haben sich gemeinsam für die Trägerschaft beworben. In Zazenhausen hofft man auf den Erfolg der Bewerbung um auch in Zukunft den einzigen ökumenischen Kindergarten in ganz Stuttgart zu haben. Für den Neubau der Kindertagesstätte und einer Sporthalle sind im Haushalt 2008/2009 der Stadt Stuttgart insgesamt 3,4 Mio. eingestellt.
Der Kindergartenbetrieb in den jetzigen Gebäuden geht bis zur Fertigstellung des Neubaus weiter wie bisher. Der Baubeginn an der Landsknechtstraße für den Kindergarten und die Turnhalle wird im Frühjahr erwartet.

Bezirksvorsteher Gerhard Hanus dazu :
Die Vorlage für den geplanten Kindergarten kommt im April in verschiedene Gremien. Er sieht die Realisierung eines ökumenischen Kindergartens sehr optimistisch.

Reinhold Weible bedankt sich für die Ausführungen und bittet die Zazenhäuser um weitere Unterstützung des “Fördervereins für den Ev.- Kath. Kindergarten Zazenhausen e.V.".
Zum Neubau Kindergarten/Turnhalle sagt Reinhold Weible, dass sich der Baubeginn verzögert. Anlieger haben Einsprüche wegen der Parkplatz- und Zufahrts-Situation erhoben.

3.2.4 Hohlgrabenäcker

Michael Röger berichtet :
In Folge des Neubaugebiets Hohlgrabenäcker befürchten die Zazenhäuser eine deutliche Zunahme des Verkehrs in Richtung Freiberg/Rotweg über die verkehrsberuhigte Spitalhofstraße und auch in Richtung Mühlhausen und Zuffenhausen. Als kleinster gemeinsamer Nenner hat das Amt für Verkehrsplanung und Stadtgestaltung zur “Statusbestimmung vor der Aufsiedelung der Hohlgrabenäcker“ eine Verkehrszählung zugesagt.
Die schlecht ausgebaute Himmelsleiter ist Gefahrenquelle und für zusätzliches Verkehrsaufkommen nicht geeignet.
Der BVZ fordert eine separate Freibergauffahrt.
Dies hat der Bezirksbeirat Zuffenhausen am 20.03.2007 abgelehnt!

Bezirksvorsteher Gerhard Hanus dazu :
Er nimmt die Anregungen auf und gibt sie weiter und hält uns auf dem laufenden.

Reinhold Weible legt Wert auf die Feststellung, dass sich der BVZ seit ca.10 Jahren in Sachen Neubaugebiet Hohlgrabenäcker neutral verhalten hat, da keine eindeutigen Vor- oder Nachteile für Zazenhausen mit diesem Neubaugebiet verbunden sind. Aber schon immer hat der BVZ für den Fall einer Aufsiedelung der Hohlgrabenäcker eine verbesserte Verkehrsanbindung nach Freiberg/Rot und nach Zuffenhausen gefordert!

Schlaflose Nächte bereitet den Zazenhäusern der Bahnlärm. Auf dem Bahndamm nördlich des Viaduktes stehen nun beidseitig Schallschutzwände.
Laut Peter Gramberg, Referent für Bahnlärm im Bürgerverein, ist die Eisenbahnbrücke die offensichtliche Schwachstelle in Bezug auf Luftschalldämmung. Der Bahnlärm schallt vom Viadukt ungedämmt in das Tal und auf die Wohnbebauung.
Ein neues Lärmgutachten ist in Arbeit, doch es ist zu erwarten, dass trotz erheblicher Spitzenschallpegel die rechnerisch gemittelten Dauerschallpegel innerhalb der antiquierten gesetzlichen Grenzwerte liegen.
Ohne politische Unterstützung aus dem Gemeinderat ist eine Verbesserung der Lärmsituation im Bereich des Eisenbahnviadukts in Zazenhausen nicht möglich. Gemeinderat, Bezirksbeirat und die Stadtverwaltung wurden mit Briefen vom 5.04.2008 und 30.01.2009 auf diesen unbefriedigenden Zustand hingewiesen und Stellungnahmen zu den folgenden Fragen eingefordert:

Alle Fraktionen des Gemeinderates, außer der Größten, haben ihre Unterstützung zugesagt haben. Stadtrat Palmer und Bezirksbeirat Karl-Heinz Schmid haben unter anderem auch eigene Presseberichte zum Thema “Brückenlärm“ veröffentlicht.

Reinhold Weible stellt fest, dass Neuwahlen anstehen. Er teilt mit, dass 3 Beisitzer aus beruflichen Gründen ausscheiden : Birgit und Stefan Meazzi und Dr. Martin Krebs.
Er fragt die Versammlung nach neuen Wahlvorschlägen. Im Vorfeld haben sich Richard Kehl und Ulrich Kunzmann sowie Natalie Spahr als Beisitzer gemeldet. Richard Kehl und Ulrich Kunzmann stellen sich vor, Natalie Spahr ist leider verhindert. Sie wird durch Kathrin Scheck vorgestellt.

Herr Reinhold Weible schlägt der Versammlung Herrn Hubertus Pohl als Wahlleiter vor.
Der Vorschlag wird in offener Abstimmung einstimmig angenommen; Hubertus Pohl nimmt die Wahl an

Herr Pohl von der Flugsportgruppe Heinkel dankt zunächst dem Vorstand für die geleistete Arbeit und bittet die Versammlung um Entlastung des Vorstands für die zurückliegenden 3 Geschäftsjahre.
Der Frage, ob die Entlastung en bloc durchgeführt werden kann, stimmt die Versammlung zu.
Die Vorstandschaft wird daraufhin ohne Gegenstimme entlastet.

Herr Pohl lässt die Versammlung darüber abstimmen, ob geheime Wahlen gewünscht werden. Dies ist nicht der Fall.
Hubertus Pohl fragt die Versammlung nach Wahlvorschlägen für den Kernvorstand. Da keine neuen Vorschläge genannt werden, erklärt sich der alte Kernvorstand zu einer erneuten Kandidatur für 3 weitere Geschäftsjahre bereit. Weiter lässt er darüber abstimmen, ob der Kernvorstand en bloc gewählt werden darf. Die Versammlung stimmt dem zu.

     1. Vorstand Reinhold Weible
     2. Vorstand Michael Röger
     3. Vorstand Henry Vogt
     Kassiererin Brigitte Wellner
     Schriftführerin Beatrice Jacob

Der anwesende Kernvorstand nimmt die Wahl an. Von Brigitte Wellner ist bekannt, dass auch sie die Wahl annimmt.

Hubertus Pohl teilt mit, dass 3 der bisherigen 5 Beisitzer aus beruflichen bzw. persönlichen Gründen nicht mehr kandidieren. Er bedankt sich in Abwesenheit:
- bei Birgit und Stefan Meazzi für 9 Jahre als Beisitzer
- Dr. Martin Krebs.für 25 Jahre Mitarbeit im Vereinsvorstand, davon 10 Jahre (1987-1997) als 3. Vorstand.

Von den bisherigen Beisitzern kandidieren Nicole Gaßmann und Kathrin Scheck.
Hubertus Pohl stellt 3 neue Kandidaten vor die sich im Vorfeld für eine Kandidatur als Beisitzer finden und begeistern ließen:
Richard Kehl und Ulrich Kunzmann sowie Natalie Spahr.
Richard Kehl und Ulrich Kunzmann stellen sich persönlich vor. Natalie Spahr ist leider verhindert, sie wird durch Kathrin Scheck vorgestellt.

Die Zahl der Beisitzer ist laut Satzung auf 7 begrenzt, Herr Pohl fragt nach weiteren Wahlvorschlägen, jedoch ohne Resonanz.
Einer Wahl der kandidierenden Beisitzer en bloc wird zugestimmt. Die kandidierenden Beisitzerwerden en bloc und einstimmig gewählt :

     Nicole Gassmann
     Richard Kehl
     Ulrich Kunzmann
     Kathrin Scheck
     Natalie Spahr

Die anwesenden Beisitzer nehmen die Wahl an. Von Natalie Spahr ist bekannt, dass auch sie die Wahl annimmt.

Dem neu gewählte Ausschuss des Bürgervereins Zazenhausen gehören an (von links):
Reinhold Weible (Vorsitzender), Kathrin Scheck, Michael Röger, Henry Vogt, Nicole Gaßmann,
Beatrice Jacob, Ulrich Kunzmann und Richard Kehl. Es fehlen: Brigitte Wellner und Natalie Spahr.

Es wurden informelle Anträge wurden gestellt, über die wir in der HV nicht entscheiden müssen. Der Vorstand nimmt diese Aufgaben zur Bearbeitung bzw. Entscheidung mit:

Der Bürgerverein hatte 2008 erstmals einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt in Zazenhausen. Es wurden Glühwein und selbstgemachte Schmalzbrote angeboten. Es war ein Erfolg und hat viel Spaß gemacht.
Der Verkauf des neu aufgelegten “Das Zazenhäuser Kochbüchle“ lief sehr gut. Der Erlös aus der Gesamtauflage von 300 Büchern, die nun zu 60 % verkauft sind, wurde vom Bürgerverein vorfinanziert und wie angekündigt für die Jugendarbeit in Zazenhausen zur Verfügung gestellt.
Einen Scheck über je 375 EURO erhielten:

Einen Scheck erhielten die Kinderkirche (Pfarrerin Ute Bögel), der Förderverein ev.-kath. Kindergarten (Kathrin Scheck),
die Jugendfeuerwehr (Ralf Nies, Kommandant) und der Turnverein Zazenhausen (Uli Belschner, Jugendwart).

Der TV-Zazenhausen konnte, Dank funktionierender Netzwerke, in diesem Jahr eine hochrangige Auszeichnung “einfahren“:
Uli Belschner wurde am wurde am 17. Febr. 2009 im LBBW-Forum vom Landesverband Württembergische Sport Jugend (WSJ) als “Vorbild in der Kategorie Jugendleiter“ ausgezeichnet.
Die Trophäe Victor überreicht Dirk Schlemmer, der frischgebackene Mister Germany.
Wer die Szene beim TVZ kennt, der weis, dass Uli Belschner diesen Preis wirklich verdient hat. Was er seit 17 Jahren als Jugendleiter und „Mann für alle Fälle“ beim TVZ leistet, ist mit normalen Maßstäben nicht mehr zu messen. Es war ein tolles Zeichen für den TV-Zazenhausen und dessen Jugendarbeit.

Reinhold Weible bedankt sich bei allen Anwesenden für ihre Teilnahme und für das Interesse. Er schließt die Versammlung um 21.45 Uhr.

Stuttgart-Zazenhausen, den 10.07.2009

Protokoll der 37. ordentlichen Hauptversammlung des Bürgervereins Zazenhausen am 20. März 2009 im TVZ-Vereinsheim - Vogteiweg 9 in Zazenhausen

2. Kassenbericht

3. Berichte des Vorstandes und der Ausschussmitglieder

Protokoll der 37. ordentlichen Hauptversammlung
des Bürgervereins Zazenhausen am 20. März 2009
im TVZ-Vereinsheim - Vogteiweg 9 in Zazenhausen