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Protokoll
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Beginn | 19.30 Uhr |
Anwesende | siehe Anwesenheitsliste 57 Mitglieder 27 Gäste |
Der 1. Vorsitzende, Herr Reinhold Weible, begrüßt alle Anwesenden, namentlich
den Bezirksvorsteher Herr Meyle und vom Bezirksbeirat Herrn Palmer und
Herrn Mammel, vom Bürgerverein Kornwestheim Herrn Algaier und Herrn Gordbersen
sowie von der Schutzgemeinschaft Krailenshalde Herrn Michl, der außerdem
eine der wichtigsten Triebfedern der ARGE Nord-Ost ist. Von den Vorständen
der örtlichen Vereinen begrüßt er
Herrn Krebs - Feuerwehr,
Herrn Schaaf - Förderverein Mehrzweckhalle,
Er entschuldigt sich für den Fall, jemanden übersehen oder vergessen zu
haben.
Herr Weible vermisst die eingeladene Presse.
Ferner entschuldigt er Herrn Dr. Heitmann von der ASB, der aus per. Gründen
verhindert ist und unsere Kassiererin Frau Brigitte Wellner wegen Krankheit.
3 Mitglieder des Bürgervereins sind im vergangenen Jahr verstorben:
Frau Marta Buchner
Frau Lore Blank
Herr Hans Schmid
Zu Ehren der Verstorbenen erhebt sich die Versammlung.
Danach gibt Herr Weible zum Mitgliederstand Auskunft:
137 Mitgliedschaften, | davon 68 Familienmitgliedschaften und 69 Einzelmitgliedschaften d.h. 205 namentliche Mitglieder des BVZ |
Herr Röger erstattet in Vertretung den Kassenbericht. Danach beträgt
das Vermögen des Bürgervereins 13.862,35 EURO zum 31.12.2002. Frau Bärbel
Pfisterer und Herr Joachim Schaaf haben die Kasse geprüft und schlagen
die Entlastung der Kassiererin vor.
Dies geschieht einstimmig.
Die bisherigen Kassenprüfer werden erneut zur Wahl vorgeschlagen;
die Versammlung wählt diese einstimmig und die Kassenprüfer nehmen die
erneute Wahl an. Herr Weible bedankt sich bei der Kassiererin und den
Kassenprüfern für ihre Arbeit.
Frau Jacob berichtet über die letzte Hauptversammlung und verliest die Anzahl der dabei Anwesenden. Ferner gibt sie das Abstimmungsergebnis über die Gestaltung der Spitalhofstraße bekannt: "Der BVZ wünschte einen durchgehenden sicheren Gehweg. Für diesen Vorschlag hatten alle anwesenden Mitglieder des BVZ (47) gestimmt". Seit kurzem ist dieser Bereich eine Spielstraße; Herr Meyle und Herr Weible werden nachher hierzu Stellung nehmen. Abschließend bittet sie Mitglieder und Gäste, sich in die Anwesenheitsliste einzutragen. Ausdrücklich weist sie darauf hin, dass bei Abstimmungen nur die Mitglieder stimmberechtigt sind.
Herr Meyle informiert : Die Spitalhofstraße wurde in das Dorferneuerungsprogramm aufgenommen. Sie ist eine Dorfstraße, Poller würden nicht dazu passen. Außerdem würde die Stadt dies nicht realisieren. Er meint, dass bei Pollern eine Pseudosicherheit entstünde und Autofahrer zu schnellerem Fahren verleitet würden, außerdem wären dabei weniger Parkplätze möglich.
Daraufhin entsteht eine Diskussion :
Frau Gneiß: | Die Spitalhofstraße ist gefährlicher denn je! Durch diese schmale Straße fahren zu viele Autos und (bei Krötenwanderung) auch der Bus. |
Herr Röger: | Ich bin Anlieger. Seit die Spitalhofstraße eine verkehrsberuhigte Zone ist, fahren die Autos langsam. Ferner verliest er die STVO zur verkehrsberuhigten Zone (Spielstraße). |
Herr Michl: | Die Sicherheit ist besser als vorher. |
Frau Gneiß: | Es fahren sogar viele LKWs durch die Spitalhofstraße, die am Sportplatz umdrehen!? |
Herr D. Krebs: | Er meint, die Spielstraße solle sich bewähren. Der Verkehr ist weniger und langsamer geworden. Bei den LKWs gibt es ein Problem; diese suchen meist die Werkstätten der Ev. Gesellschaft im Freiberg mit Adresse "Himmelsleiter". |
Herr Mammel: | Dies müsste durch Aufstellen von LKW-Verbotsschildern verhindert werden. Dies sollte beim Bezirksbeirat beantragt werden. |
Herr Weible: | Das machen wir. Danke! |
Herr Riese: | Er hält die Beschilderung auch mit den Zone 30-Schildern für verwirrend (Bachbrücke). Die Schilder "Verkehrsberuhigte Zone" sind von parkenden Autos verdeckt! |
Herr Weible: | Wir werden dies prüfen und entsprechende Maßnahmen ergreifen. |
Frau Gaßmann berichtet: "Der neue Bundes-Verkehrswegeplan ist erstellt. Danach hat die B 14 (Winnenden Süd bis Nellmersbach über Backnang) oberste Priorität. Der "Große Nord-Ost-Ring" übers Schmidener Feld, Mühlhausen, Zazenhausen, B27 ist nicht priorisiert!! Deshalb können wir erst mal "durchatmen". Sie verliest einen entsprechenden Brief von Ute Kumpf (SPD) und eine Zeitungsnotiz der heutigen Zeitung. Der neue Bundes-Verkehrswegeplan ist gültig von 2006 bis 2015. Trotzdem muss die ARGE dranbleiben, da es Kräfte gibt (CDU, Regionalverband, Wirtschaftsverbände) die den Nord-Ost-Ring unbedingt fordern.
Herr Weible berichtet, dass der ökumenische Kindergarten dringend saniert werden muss. Auch der städtische Kindergarten in der Bilihildstraße entspricht nicht mehr den heutigen Ansprüchen. Die Stadt prüfe derzeit Neubaualternativen (auch im Zusammenhang mit Hohlgrabenäcker).
Herr Gramberg: | Der Zustand des kirchlichen Kindergartens ist miserabel. Eine Sanierung des Gebäudes wird ca. 180.000 EURO kosten, einschließlich der Außenanlagen käme man auf ca. 230.000 EURO. Vermutlich reiche ein Kindergarten in Zazenhausen. |
Herr Weible: | Die Interessen der Segelflugsportgruppen, die dort Ihre Werkstätten und Clubhäuser eingerichtet haben müssen bei Neuplanungen berücksichtigt werden. Die hängen sonst sozusagen "in der Luft". |
Herr Meyle: | Er bittet die Segelflieger diesbezüglich um Geduld. Wenn die Hohlgrabenäcker bebaut werden, werden Kindergartenplätze benötigt. Die Lage des Kindergartens soll eigentlich nicht am südlichen Ortsrand sein, wenn sich der Ort nach Norden und Westen entwickelt. |
Herr Belschner: | Der Spielplatz in der Nähe des alten TVZ-Geländes wird kaum noch genutzt. Es ist fraglich, ob dieser überhaupt noch benötigt wird. |
Frau Matusik: | Für einen neuen Kindergarten ist das Gelände der ehemaligen Schweinemastanstalt ungeeignet; es scheint keine Sonne hin und es gibt Ratten. Man sollte das Gelände den Segelfliegern überlassen. |
In Bezug auf die Friedhofswege Herr Weible berichtet, dass es eine parallele Initiative der Zazenhäuser Bezirksbeiräte (Palmer, Schmid, Mammel) und des Bürgervereins gibt. Es wurde das Friedhofsamt angeschrieben und darin auf den schlechten Zustand der Wege und den gefährlichen Zugang zu den Urnengräbern im nördlichen Teil hingewiesen. Das Friedhofsamt hat bestätigt, dass eine Sanierung der Wege und des Zugangs zu den Urnengräbern 2003 durchgeführt wird. Herr Meyle kann dies auch bestätigen.
Weiter berichtet Herr Weible über "Hohlgrabenäcker", dass die
prämierten Pläne wegen "Flächen-Planungsfehler" nicht realisierbar sind.
Das Thema Bebauung Hohlgrabenäcker kommt am 6. Mai 2003 zur "Abstimmung
eines neuen Rahmenkonzeptes" in den Gemeinderat. Die STEG will nun auch
die Planung übernehmen (Info von STEG Frau Mayer-Rauh über Frau Kogel).
Die Insider sind optimistisch, dass es nun doch noch mit der Erschließung
der Hohlgrabenäcker weitergehen.
Herr Meyle bestätigt diesen Optimismus.
Herr Gramberg berichtet, dass das Thema Lärmminderung in Zusammenhang mit den Hohlgrabenäckern neu aufgrollt wird. Die Bahn stehe den Lärmminderungsmaßnahmen erstaunlich positiv gegenüber!?
Herr Henry Vogt stellt mittels Beamer den seit Mitte 2003 aktivierten
"Internet-Auftritt" unseres Vereins vor. In der "BVZ-Homepage" werden
die Aufgaben des BVZ, die Aktivitäten des BV und die Ortsgeschichte dargestellt.
Außerdem werden wichtige regionale Informationen (vom Busfahrplan über
den Veranstaltungskalender der Zazenhäuser Vereine bis zu Nothilferufnummern
) stets aktualisiert angeboten. Die Versammlung ist begeistert und dankt
für diese engagierte Arbeit "unserem Webmaster Henry Vogt" mit einem großen
Applaus!
Des weiteren wird erwähnt, dass bereits mehrere Bücher "1200 Jahre Zazenhausen"
über das Internet verkauft werden konnten.
Die Aussprache hat bereits schon stattgefunden.
Herr Pohl von der Flugsportgruppe Heinkel dankt zunächst dem Vorstand für die geleistete Arbeit und bittet die Versammlung um Entlastung des Vorstands. Der Frage, ob die Entlastung en bloc durchgeführt werden kann, stimmt die Versammlung zu. Die Vorstandschaft wird daraufhin ohne Gegenstimme entlastet.
Herr Hubertus Pohl wird als Wahlleiter vorgeschlagen und einstimmig gewählt.
Herr Pohl lässt die Versammlung darüber abstimmen, ob geheime Wahlen
gewünscht werden; dies ist nicht der Fall. Weiter lässt er darüber abstimmen,
ob en bloc gewählt werden darf. Die Versammlung stimmt dem zu. Herr Pohl
fragt die Versammlung nach Wahlvorschlägen.
Herr Michl schlägt den alten Vorstand vor. Der alte Vorstand ist zu einer
Kandidatur bereit. Herr Vogt soll als Beisitzer aufgenommen werden. Frau
Benz schlägt Herrn Vogt als 3. Vorstand vor. Herr Vogt erklärt sich damit
einverstanden und kandidiert.
Daraufhin wird zunächst der Vorstand en bloc und einstimmig gewählt | |
1. Vorstand | Reinhold Weible |
2. Vorstand | Michael Röger |
3. Vorstand | Henry Vogt |
Kassiererin | Brigitte Wellner |
Schriftführerin | Beatrice Jacob |
Die Anwesenden nehmen die Wahl an, von Frau Wellner ist die Annahme der Wahl bekannt. | |
Nun werden die kandidierenden Beisitzer en bloc und einstimmig gewählt |
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Nicole Gaßmann | |
Dr. Martin Krebs | |
Birgit Meazzi | |
Stefan Meazzi | |
Die gewählten Beisitzer nehmen die Wahl an. |
Herr Weible bedankt sich für das Vertrauen der Versammlung und bei Herrn
Pohl für die Wahlleitung. Zum Thema Beisitzer bemerkt Herr Weible, dass
die Ausschusssitzungen alle öffentlich sind und dass Beisitzer auch vom
Vorstand berufen werden können.
Es ist möglich und wünschenswert, dass Mitglieder auch temporär im Ausschuss
mitarbeiten können.
Herr Weible berichtet, dass die Mitgliedsbeiträge (10,- DM für Einzelmitgliedschaft
und 12,- DM für Familienmitgliedschaft) seit Gründung des Bürgervereins
- also seit 31 Jahren - nicht erhöht wurden. Der Vorstand schlägt einen
Einheitsbeitrag von 10 EURO pro Mitgliedschaft (Einzelmitglied bzw Familie/Lebensgemeinschaft)
vor. Er möchte jedoch nicht als "Teuro-Treiber" gelten, und der BVZ könnte
auch mit einem Betrag von 8 EURO "leben". Er betont auch, dass der BVZ
sehr sparsam wirtschafte, da Vorstand und Ausschussmitglieder ihre Auslagen
meist selbst tragen, dass z.B. wenig Porto anfällt, da vieles selbst ausgetragen
wird.
Aus der Versammlung kommt der Vorschlag über die 10,- abzustimmen
"in der Hoffnung, dass auch dieser neue Beitragsatz wieder 30 Jahre Bestand
habe".
Die Abstimmung über einen Jahresbeitrag von 10 EURO erfolgt einstimmig.
Herr Weible bedankt sich hierfür.
Herr Weible berichtet über telefonische Anfragen "einer Mutter" zum Thema Schulbus nach Freiberg bzw. nach Rot. Dieses Thema wurde im Jahr 2001 auf Basis einer Unterschriftenaktion ( Fr. Christine Krebs ) mit der Stadt Stuttgart erörtert. Eine bezahlbare und technisch machbare Lösung wurde nicht gefunden. Er bedauert, dass von den Betroffenen niemand Zeit für die heutige Versammlung hatte. Da es sachlich zum alten Vorgang keine neuen Argumente gibt, wird das Thema nicht weiter verfolgt.
Am westlichen Ende der Berlichingenstraße (Verkehrsberuhigter Bereich) ist die Berlichingenstraße durch einen Betonpfosten (in Richtung künftiges Sportgelände und "Bahnwärterhäusle") gesperrt. Der Pfosten wurde u.a. infolge einer HV-Abstimmung des BVZ gesetzt. Auf Anfrage des Bezirksamtes Zuffenhausen (Brief vom 5.12.02) bestätigte der BVZ-Vorstand (mit Brief vom 9.12.02), dass wir weiter auf diese Pfostensperrung bestehen.
Antrag von Herr Thomas Schaaf:
Herr Weible verliest den förmlichen Antrag an die HV. ("Spiegel
an den Einmündungen Spitalhofstraße, Schertelstraße, Landsknechtstraße
in die Blankensteinstraße" => siehe Anlage).
Herr Mammel: | Dies müsste im Bezirksbeirat eingebracht werden. |
- Es kommen spontan neue Anregungen auf, über die aber nicht
förmlich Abgestimmt werden muß: |
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Herr Belschner: | Er wünscht sich an der Kreuzung Zabergäu-/Ludwigsburger Straße einen Grünen Pfeil Richtung Ludwigsburger Straße und Kornwestheim. |
Herr Meyle: | Er wird hier aktiv werden. |
Herr Riese: | Die Vermüllung am Bahndamm ist furchtbar ! Er regt an, ob nicht die Feuerwehr oder der BVZ putzen könnten. |
Herr Weible: | Zu Putzaktionen meldet sich keiner. |
Herr Mammel: | Es stimmt, daß der Bahndamm an der Landsknechtstraße sehr dreckig ist. Wir sollten uns vielleicht eine "Groß-Aktion" überlegen. Der Vorteil dabei wäre, dass die Stadt dann den gesammelten Müll kostenlos abholt. |
Frau Benz: | Der Bahndamm ist wirklich furchtbar dreckig und zugewachsen. Sie würde eine Großaktion begrüßen. |
Herr Palmer: | Auch er bestätigt den angeprangerten Zustand. Außerdem parken dort viele fremde LKWs. Daher wünscht er sich dort ein Parkverbot für LKWs. |
Herr Mammel: | Diese Seite der Straße ist ein Mischgebiet, daher dürfen LKWs dort parken. |
Herr Meyle: | Die Vermüllung ist wirklich allgemein ein Riesenproblem. Die Polizei wird ab April auch zivile Polizeistreifen gegen Müllsünder einsetzen. |
Frau Gaßmann: | Der LKW-Verkehr zum neuen Sportplatz ist eine Gefahr, zu mal bei Gegenverkehr rücksichtslos auf den Gehweg ausgewichen wird. Und auf diesem Gehweg laufen die Kinder zur Schule ! |
Fr. Heinzelmann: | In der Taläckerstraße haben die Kleingärtner Sperrmüll abgestellt, der nicht immer vollkommen abgeholt wird. |
Herr Meyle: |
Rein rechtlich haben die Kleingärtner keinen Anspruch auf Sperrmüllabfuhr, da sie nicht an die Müllabfuhr ange schlossen sind und auch keine Gebühren bezahlen. Aus Toleranzgründen wurde Müll dieses Jahr abgeholt. Ob dies so bleibt, ist nicht sicher. Die Einführung eines Parkverbots für LKWs in der Landsknechtstraße soll geprüft werden. |
Herr Weible bedankt sich bei den Besuchern und Gästen für ihre Teilnahme und ihre Diskussionsbeiträge und für ihr Engagement und schließt gegen 21 Uhr die Versammlung.
Stuttgart-Zazenhausen, den 27. April 2003
Reinhold Weible 1. Vorsitzender |
Beatrice Jacob Schriftführerin |
Lieber Reinhold,
vielen Dank für die Einladung zur 31.ordentlichen Hauptversammlung. Ich
würde mich freuen, wenn es im Zeitalter des elektronischen Schriftverkehrs
möglich wäre auf diesem Wege einen Antrag einzubringen.
Ohne zu wissen, ob das schon einmal ein Thema vergangener HV´s war möchte
ich den Antrag stellen zu prüfen ob es möglich ist, jeweils an den
Aus eigener, leidvoller Erfahrung und fast täglichen beinahe Zusammenstößen
anderer Verkehrsteilnehmer halte ich dies für dringend erforderlich und
überfällig!
Bitte teile mir mit, ob der Antrag auf diesem Wege akzeptiert wird und
in dieser Form ausreicht oder noch präzisiert werden muss.
Ich denke diejenigen, die häufig in diese Kreuzungen einfahren müssen
wissen wovon ich rede und bei den meisten Mitbürgern setze ich die notwendige
Ortskenntnis voraus.
Ich freue mich auf Deine Antwort!
Vielen Dank für Deine Bemühungen schon im Voraus und herzliche Grüße
Thomas Schaaf