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Nordostring: Ein "Begräbnis erster Klasse" stellt der Bundesverkehrswegeplan
dagegen fürs vierspurige Straßenbauvorhaben übers Schmidener Feld dar, so
Bundestagsabgeordneter Hermann Scheer (SPD). Als "Vorhaben mit festgestelltem
hohem ökologischem Risiko" gilt laut Scheer in Berlin der Nordostring, bei
dem das Regierungspräsidium schon mit einem Linienbestimmungsverfahren für
die spätere Trasse begonnen hat. Scheer und sein Parteikollege Christian Lange
hatten sich für die Verhinderung des Nordostrings eingesetzt. "Wir freuen
uns, dass dies gelungen ist", jubeln sie jetzt. Im Regierungspräsidium (RP),
wo die Strecke zwischen Fellbach/Waiblingen und Kornwestheim bekanntlich für
dringend notwendig gehalten wird, heißt es am Freitag unverdrossen: Man wolle
weiter dafür werben, dass der Nordostring in den vordringlichen Bedarf aufgenommen
wird. Scheer meint dagegen, im Land bestehe für das Projekt kein Planungsrecht
mehr.
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