Jubel über Gelder für den B-14-Weiterbau

Scheer: Begräbnis erster Klasse für Nordostring

Waiblingen/Nürtingen - Die Vorstellung des Bundesverkehrswegeplans hat im Rems-Murr-Kreis Jubel ausgelöst: Der weitere B-14-Ausbau genießt oberste Priorität, der Nordostring scheint dagegen vom Tisch. Für den Ausbau der B 313 zwischen Nürtingen und Wendlingen im Kreis Esslingen wurden ebenfalls die Weichen gestellt.

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Nordostring: Ein "Begräbnis erster Klasse" stellt der Bundesverkehrswegeplan dagegen fürs vierspurige Straßenbauvorhaben übers Schmidener Feld dar, so Bundestagsabgeordneter Hermann Scheer (SPD). Als "Vorhaben mit festgestelltem hohem ökologischem Risiko" gilt laut Scheer in Berlin der Nordostring, bei dem das Regierungspräsidium schon mit einem Linienbestimmungsverfahren für die spätere Trasse begonnen hat. Scheer und sein Parteikollege Christian Lange hatten sich für die Verhinderung des Nordostrings eingesetzt. "Wir freuen uns, dass dies gelungen ist", jubeln sie jetzt. Im Regierungspräsidium (RP), wo die Strecke zwischen Fellbach/Waiblingen und Kornwestheim bekanntlich für dringend notwendig gehalten wird, heißt es am Freitag unverdrossen: Man wolle weiter dafür werben, dass der Nordostring in den vordringlichen Bedarf aufgenommen wird. Scheer meint dagegen, im Land bestehe für das Projekt kein Planungsrecht mehr.
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Von Eva Dähne und Annette Mohl,
Stuttgarter Nachrichten vom 22.03.2003
www.stuttgarter-nachrichten.de

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