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Auch in Bezug auf den Nordostring freuen sich Lange und Scheer über den Entwurf.
"Der Nordostring durch das Schmidener Feld wird nicht als vordringlicher Bedarf
eingestuft. Dies entspricht unseren Bemühungen, den Bau des Nordostrings zu
verhindern." Der Grünen-Landtagsabgeordnete Boris Palmer geht in der Beurteilung
des Bundesverkehrswegeplans sogar einen Schritt weiter: "Der Nordostring Stuttgart
ist vom Tisch", beurteilte er gestern den Entwurf. Klaus Schmiedel, der Ludwigsbürger
SPD-Landtagsabgeordnete, sagte, er sei zwar immer für den Nordostring gewesen,
jedoch habe er einen vierspurigen Ausbau für unrealistisch gehalten. "Es kommt
jetzt darauf an, dass sich die Mehrheit im Landtag und im Regionalparlament
bewegt und sich einer realistischen zweispurigen Variante zuwendet, sonst
wird sie im Ergebnis gar nichts bekommen", so Schmiedel. Der Nordostring solle
nicht als "vierspurige Ersatzautobahn", sondern als Verbindung zwischen B27
und B10 sowie den Landkreisen Ludwigsburg und Rems-Murr-Kreis gebaut werden.
"Eine vierspurige Variante ist nicht durchsetzbar. Der Widerstand von Fellbach,
Remseck und Kornwestheim ist dokumentiert." Die Betroffenen müssten nun von
einer reduzierten Variante überzeugt werden.
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