Region stimmt für Neckarbrücke

Stuttgart (aik) - Die Pläne des Regierungspräsidiums für eine Neckarbrücke zwischen Stuttgart-Mühlhausen und Remseck (Kreis Ludwigsburg) hat der Planungsausschuss der Regionalversammlung am Mittwochabend mit großer Mehrheit gut geheißen.

Die Querung des Flusses beurteilt der Ausschuss „als ersten, zeitnah umsetzbaren Schritt zur Realisierung einer durchgehenden Verbindung im Nordosten von Stuttgart". Sprich: als Vorstufe des Nordostrings. Die Verbindung zwischen den Bundesstraßen 10 und 27 sowie 14 und 29 steht seit dem Jahr 2001 im Regionalverkehrsplan als „Maßnahme höchster Dringlichkeit". In Berlin zeigte man sich davon 2004 wenig beeindruckt, als der Bundestag das 150-Millionen-Euro-Projekt aus dem Bundesverkehrswegeplan strich. Die Regionalversammlung steht allerdings nach wie vor dazu. Ohne erneute Diskussion segneten die Ausschussmitglieder von CDU, Freien Wählern, Republikanern und FDP nun die aktuelle Planung ab. Die SPD, die im Nordosten von Stuttgart nur eine zweispurige Lösung möchte, stimmte mit den Grünen dagegen.

Von Alexander Ikrat,
Stuttgarter Nachrichten vom 27.10.2006
www.stuttgarter-nachrichten.de

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