Nordostring als "Öko-Katastrophe"

Stuttgart/Fellbach (her) - Dass in Berlin die ökologischen Bedenken gegen den Stuttgarter Nordostring ausgeräumt wurden, stößt bei der Arbeitsgemeinschaft Nordost mit Sitz in Zuffenhausen auf völliges Unverständnis. Die vorgesehene Trasse würde den Lebensraum vieler seltener Tierarten zerstören. "Wertvollste Böden für die Landwirtschaft würden zubetoniert", erklärt Joseph Michl, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft. Der Nordostring wäre "nach wie vor eine ökologische Katastrophe".

Mit dem Thema beschäftigt sich auch eine Diskussion der SPD-Regionalfraktion am Donnerstag, 3. Juni (2004). Titel: "Zwischen Verkehrskollaps und Autobahn - wie geht es weiter?" Nach Ansicht der SPD wird die vierspurige Straße über das Schmidener Feld nach der Verabschiedung des Bundesverkehrswegeplans auch längerfristig keine Chance haben. Deshalb müssten jetzt Alternativen diskutiert werden. Beginn der Diskussion in den Stadtwerken Fellbach, Ringstraße 2 (nahe Bahnhof), ist um 19.30 Uhr.

von her, Stuttgarter Nachrichten vom 02.06.2004
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