Bei den Bestrebungen zum Bau der Nordostumfahrung von Stuttgart unterstützt
die Landeshauptstadt grundsätzlich jenen Trassen-vorschlag, mit dem das Regierungspräsidium
Stuttgart beim Bund vorstellig werden will. Diese Straße soll zwischen der
B 27 bei Kornwestheim und der B 14 bei Fellbach/Waiblingen entstehen. Eine
knappe Mehrheit im 61-köpfigen Gemeinderat aus CDU, Freien Wählern und FDP
setzte am Donnerstagabend (13.11.03) somit trotz 28 Gegenstimmen durch, dass
Stuttgart im weiteren Planungs-prozess einer vierspurigen Lösung beipflichtet.
Jedoch wird auf Wunsch der FDP empfohlen, dass östlich des Neckars eine Trennung
in zwei je zweispurige Trassen untersucht werden sollte, teilweise auf bestehenden
Straßenflächen.
Die CDU erklärte den Bäu einer Bundesstraße mit vier Spuren zur Zukunftsfrage
für Stuttgart, die Gegner dieser Lösung hielten ihr vor, sie arbeite an Luftschlössern.
In den nächsten 15 Jahren gebe es keine Realisierungschancen. Man brauche
eine realistische, eine zweispurige Lösung. Wegen der nur regionalen Bedeutung,
erklärte die SPD, müsse der Bau nicht beim Bund, sondern beim Land erwirkt
werden.
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