Fellbach/Stuttgart - Die SPD-Landtagsabgeordnete Katrin Altpeter hat die Landesregierung aufgefordert, das Planungsverfahren für den Bau einer neuen Neckarbrücke bei Aldingen zu stoppen. Damit reagierte die Waiblinger Abgeordnete auf die aktuelle Verkehrsstudie des Regierungspräsidium, das im wesentlichen eine gleichartige Erhebung der Städte Fellbach und Kornwestheim bestätigt hat. Altpeter: „Das Gutachten bestätigt somit die Seriosität der von mancher Seite angezweifelten Verkehrszählungen der betroffenen Städte." Umso unverständlicher sei ihr, so Altpeter, dass das Regierungspräsidium als Konsequenz die Planfeststellung weiterführen wolle. Sie habe daher, gemeinsam mit ihren Kollegen der SPD-Landtagsfraktion, einen Antrag an die Landesregierung gestellt, in dem diese aufgefordert wird, sich dafür einzusetzen, dass das Planfeststellungsverfahren zur Neckarquerung mit der Andriof-Brücke schnellstmöglich gestoppt wird. Zudem solle sie veranlassen, dass die Billinger-Variante jetzt endlich auf ihre Umsetzung hin untersucht und dann zeitnah auf den Weg gebracht werde. Altpeter: „Die Landesregierung plant seit Jahren an einer in der Raumschaft nicht durchsetzbaren Ringlösung."
Die Landesregierung müsse endlich einsehen, dass nur mit der Billinger-Variante eine echte Alternative zur Verfügung stehe, mit der die dringend nötige Entlastung in den Verkehrsbeziehungen zwischen dem Rems-Murr-Kreis und dem Kreis Ludwigsburg ermöglicht werde, ohne neue internationale Transitverkehre in den sowieso schon stark belasteten Raum zu bringen.
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