Die Vereinigung der Bürgerinitiativen und Organisationen gegen den Straßenbau, Arge Nord-Ost, hat in den vergangenen Wochen in sechs Abend-Veranstaltungen die Bevölkerung östlich und westlich des Neckars über die geplante Nord-Ost-Ring-Brücke informiert. Dabei wurden nicht nur die Brückenpläne und die Änderungen gegenüber den Auslegungen 2006 und 2008 erklärt, sondern auch auf die erheblichen Folgen für die Menschen hingewiesen. Darüber hinaus hat die Arge weiträumig 30 000 Faltblätter verteilt und mehrere Info-Stände bei Festen in Oeffingen und Mühlhausen aufgestellt.
Die verbleibende Woche bis zum Abgabetermin wird die Arge nutzen, um ihren eigenen umfangreichen Einspruch fertig zu stellen. Hauptkritikpunkt ist nach wie vor, dass die vom Regierungspräsidium (RP) geplante Brücke zur Entlastung Remsecks ungeeignet ist. Ihre einzige planerische Rechtfertigung besteht laut Arge in der Tatsache, dass sie ein zentraler Bestandteil eines vierspurigen Nord-Ost-Rings werden kann. Durch die Brücke würden viel mehr Einwohner zusätzlich belastet als entlastet. Besonders stark betroffen wären Hegnach, Oeffingen und Aldingen.
Die Arge weist darauf hin, dass noch bis zum 27. Mai Einsprüche gegen die Planung möglich sind. Dafür gibt es ein Formblatt, das im Internet unter www.arge-nord-ost.de heruntergeladen werden kann.
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