Bürger von Zazenhausen sind gegen die geplante Neckarbrücke
L1197 südlich von Aldingen.
Diese gilt als Einstieg in den gefürchteten
Nord-Ost-Ring.
Als begleitende Aktion zu den Informationsveranstaltungen der Arge
Nord-Ost e.V. unter dem Motto „Die neue Neckarbrücke - ein
Trojanisches Pferd?“ richtete
der Bürgerverein
Zazenhausen am Samstag, den 16. Februar in der Ortsmitte von Zazenhausen
einen Stand mit Mustereinsprüchen und Infomaterial ein.
Die Ausschußmitglieder informierten die Zazenhäuser über die
geplante Neckarbrücke
Die Ausschussmitglieder des Bürgervereins informierten über
die geplante neue Neckarbrücke, die als Baustein zu einer autobahnähnlichen
Straßenverbindung zwischen der B27 bei Kornwestheim und der
B14 bei Waiblingen gilt. Für Zazenhausen ist der Nord-Ost-Ring
eine Katastrophe, denn es ist Tag und Nacht mit einer starken Zunahme
des Lärmpegels, der Abgase und der Feinstaubbelastung zu rechnen.
Die bestehende Frischluftzone, fruchtbare Äcker und wertvolle
Natur würden unwiederbringlich verloren gehen. Es wurden Unterschriften
auf vorbereiteten Einspruchsformularen gegen die sogenannte „Andriof-Brücke“ gesammelt.
Angeregte Diskussionen und Unverständnis über die Planung
Der gute Zuspruch zu dieser Aktion und eine weitere Anzahl von
Einsprüchen zeigte deutlich, dass die Zazenhäuser sich
mit dem Thema auseinander setzen und eine Autobahn über ihre
Felder ablehnen.
Einsprüche gegen die Neckarbrücke können bis spätestens
22. Februar 2008 im Turnvereinsheim Zazenhausen und in der Bäckerei
Siegel (Filiale Zazenhausen) kostenfrei abgegeben werden. Wir leiten
dann alle eingegangenen Einsprüche an die ARGE Nordost weiter.
Wer weitere Informationen erfahren möchte,
ist eingeladen die Hauptversammlung des
Bürgervereins Zazenhausen am
14. März 2008 im TVZ-Heim (Vogteiweg) zu besuchen. Ein Sprecher der
ARGE Nordost wird einen Vortrag über den aktuellen Stand halten.
Die jetzt geplante Neckarbrücke L1197 südlich von Aldingen
ist der Einstieg in den großen Nordostring, einer autobahnähnlichen
Straßenverbindung zwischen der B27 bei Kornwestheim und der
B14 bei Waiblingen. Auf dieser Fernstraße würden täglich
ca. 70.000 Fahrzeuge über die Zazenhäuser Felder rasen,
vor allem auch Schwerlastverkehr. Selbst wenn vorerst nur die Neckarbrücke
gebaut würde, bekämen die meisten Ortschaften im Nordosten
Stuttgarts mehr Verkehr, Lärm und Abgase. Ist die sogenannte „Andriof“-Brücke
aber erst einmal gebaut, ist der Weg zum Nordostring nicht mehr weit.
Für Zazenhausen ist der Nordostring eine Katastrophe, denn
es ist Tag und Nacht mit einer starken Zunahme des Lärmpegels,
der Abgase und der Feinstaubbelastung zu rechnen. Die bestehende
Frischluftzone, fruchtbare Äcker und wertvolle Natur würden
unwiederbringlich verloren gehen. In diesem Zusammenhang appelliert
der Bürgerverein auch an die Grundstücks- und Immobilieneigentümer,
die wegen der guten Wohnqualität nach Zazenhausen gezogen sind,
Einspruch einzulegen. Der Nordostring zerstört ein wichtiges
und attraktives Naherholungsgebiet und verschlechtert die Immobilienpreise.