Kein Parkplatz im Entenweg
Falsch parkende Fahrzeuge behindern Müllabfuhr, Anwohner und Feuerwehr
(sl) - In Zazenhausen ist die Welt noch in Ordnung, fast zumindest. Denn im Entenweg geht es eng zu. Anwohner, Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Polizei und Bezirksvorsteher Wolfgang Meyle trafen sich zum Ortstermin in der Sackgasse.
Das Problem ist schnell ersichtlich. Denn der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft der Stadt hat ein Müllauto mitgebracht, das nun mitten im Entenweg parkt. "Das Auto ist eines der kleinsten unserer Fahrzeuge", sagt Hans-Jürgen Schmidt, Bezirksleiter der AWS. Dennoch gibt es im Entenweg regelmäßig Probleme bei der Abholung, da parkende Autos in der engen Sackgasse die Zufahrt unmöglich machen.
Selbst Anwohner, deren fahrbarer Untersatz die Ausmaße eines Kleinwagens überschreitet, haben Probleme bei der Durchfahrt. Von der Feuerwehr ganz zu schweigen. "Besonders schlimm ist es abends und im Winter", sagt Anwohner Peter Gramberg. "Denn dann ist ein Durchkommen fast unmöglich."
Was kann man also tun ? Die Straßenverkehrsbehörde erwägt, aus dem Entenweg einen verkehrsberuhigten Bereich zu machen, also eine Spielstraße. Da Verkehrsberuhigung bereits für den unteren Teil der Spitalhofstraße beschlossen ist, wäre eine Ausweitung auf den Entenweg kein Problem.
Abfinden müssten sich dann jedoch alle Anwohner damit, dass es faktisch gar keine Parkplätze im Entenweg mehr gäbe. Denn im verkehrsberuhigten Bereich darf nur auf gekennzeichneten Flächen geparkt werden, und die wird es aus Platzgründen im Entenweg nicht geben.
So werden vorerst alle Anwohner einen Brief von Ordnungsamt und Bezirksamt erhalten, in dem das Park-Problem erläutert und um Einsicht gebeten wird. Die Möglichkeit "Spielstraße" wird der Bezirksbeirat in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause diskutieren.
Eng geht es zu im Zazenhäuser Entenweg. Der Ortstermin mit Müllauto
macht deutlich, dass hier kein Platz für parkende Autos bleibt. Foto:
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