Die vom Arbeitskreis Biotopvernetzung Zuffenhausen/Zazenhausen angeregte Nachpflanzung hochstämmiger Obstbäume ist ein Erfolg. In Zusammenarbeit mit dem Garten- und Friedhofsamt plante und organisierte das Amt für Umweltschutz diese Maßnahme. Das Garten- und Friedhofsamt finanzierte die 85 Bäume bewährter alter Sorten, die von interessierten Bürgern bestellt wurden.
Herr Fink vom Amt für Umweltschutz begrüßt die ersten Bürger
Am Samstag den 19.03.2005 wurden die Jungbäume mit Pflanzzubehör wie Pfähle, Kokosstricke und Drahthosen auf dem Hof von Fritz Krehl in Zazenhausen ausgegeben. Damit die Bäume auch sicher anwachsen, gab es von der Obstbauberatung ein Infoblatt und Anleitung zur Baumpflanzung.
Die abzugebenden Obstbäume stehen nach Arten getrennt zur Abholung bereit
In den Obstwiesen und Gartengebieten nordöstlich von Zazenhausen werden die Bäume nachgepflanzt. Durch diese Initiative soll der Streuobstbestand gesichert und ergänzt werden. Ziel ist es, die noch vorhandenen Streuobstwiesen als landschaftsprägende Elemente unserer Kulturlandschaft für den Naturhaushalt und die Erholung zu sichern. Die historischen Obstsorten sollen dadurch auch vor dem Aussterben bewahrt werden. Bestellt wurden u.a. Apfel-, Birn-, Kirsch- und Zwetschgenbäume alter und bewährter Sorten. Genannt seien z.B. Brettacher, Jacob Fischer, Stuttgarter Gaishirtle oder die Hedelfinger Riesenkirsche.
Frau Maass gibt Tipps zu Pflanzung und Schnitt
Im Arbeitskreis Biotopvernetzung engagieren sich u.a. Landwirte, Bürger-, Gartenbau- und Naturschutzvereine sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger aus den beteiligten Stadtbezirken. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, durch aktive Biotopentwicklungs- und Pflegemaßnahmen die Landschaft für Mensch und Natur aufzuwerten.
Die Obstbäume werden verladen
Weitere Informationen finden sich auf den Internetseiten des Bürgervereins Zazenhausen unter www.bv-zazenhausen.de.
Veröffentlichung: 19.03.2005 [ zur Homepage ] [ Schließen ]