Zwischen dem derzeitigen und dem geplanten Bachverlauf lag bisher eine 20 Zentimeter dicke Gashochdruckleitung der EnBW. Damit mit der Renaturierung begonnen werden kann, musste diese nun auf einer Länge von 300 Metern an einen anderen Standort verlegt werden. Das ist mittlerweile geschehen, allerdings ist noch nicht ganz klar, wann das neue Teilstück in Betrieb gehen kann. „Die Leitung liegt, sie ist aber noch nicht ins Netz eingebunden", sagt Jürgen Kaupp von der EnBW.
Ein erster Umschaltversuch ist bereits unternommen worden, hat aber keinen Erfolg gehabt. Grund sind laut Kaupp die zurzeit tiefen Temperaturen. Da die Umstellung von der alten auf die neue Leitung einen Tag dauert, müssen die Kunden in dieser Zeit auf Ersatzbrennstoffe umstellen. Betriebe aus Kornwestheim und Ludwigsburg nutzen das Gas für Heizung, Warmwasser und diverse Prozesse in der Produktion. „Erst nach Rücksprache mit diesen Betrieben und den Stadtwerken ist eine Umstellung möglich", sagt Kaupp. Man wolle seitens der EnBW auf keinen Fall ein Risiko eingehen und die Netzstruktur unnötig schwächen. An diesem Wochenende soll ein erneuter Versuch unternommen werden. Falls auch er misslingt, wird die Umstellung erst im kommenden Frühjahr erfolgen. Laut Kaupp wäre das kein Problem, da auch mit der Renaturierung des Feuerbachs erst 2009 begonnen werde. „Mit unseren Arbeiten sind wir deutlich im Vorgrifft', betont er.
Damit dieses Teilstück des Feuerbachs renaturiert werden kann,
wurde
eine 300 Meter
lange Gashochdruckleitung verlegt.