„Den Naturschutz voranbringen"

Sitzung des AKs Biotopvernetzung Zuffenhausen/Zazenhausen

(sl) - Zweimal jährlich kommt der Arbeitskreis Biotopvernetzung Zuffen- hausen/Zazenhausen zur Sitzung in der Zehntscheuer zusammen. Auf der Tagesordnung stehen jeweils Rück- und Ausblick auf die Aktivitäten der Gruppe. Auch am vergangenen Montagabend gab es einiges zu berichten.

Seit rund drei Jahren setzt sich der Arbeitskreis Biotopvernetzung Zuffen- hausen/Zazenhausen für den Natur- und Umweltschutz in den Stadtteilen ein. Das Amt für Umweltschutz hat hierzu Konzepte erarbeitet, die nun auf Ebene des Bürgerengagements umgesetzt werden. "Dabei schätze ich es sehr, dass der AK so aktiv ist", lobte Conrad Fink vom Amt für Umweltschutz beim Treffen in der Zehntscheuer. „Hier kommt wirklich viel in Gang."

Unter anderem kam dies in jüngster Zeit bei der Wildheckenpflege zum Ausdruck, hier waren allein 15 Helfer bei der Arbeit. Auch die Obstbaum- pflanzung, die vom Garten- und Friedhofsamt finanziert wurde, ist positiv verlaufen. Hierbei wurden 63 Obstbäume kostenlos an Gartenbesitzer abgegeben - mit der Aufgabe, dass diese dann gut gepflegt werden. Inge Maass vom gleichnamigen Landschaftsplanungsbüro regte an, die Aktion im kommenden Herbst zu wiederholen - unter anderem auf Grundstücken zwischen Zazenhausen und Zuffenhausen, so dass der Charakter der Naturlandschaft erhalten bleibt.

Lob und Dank von allen Seiten für die gute Zusammenarbeit gab es beim Tagesordnungspunkt „Gehölzentwicklung am Bisachgraben". Hier engagierten sich auch die Mitglieder des Dachverbandes Natur und Umwelt Kornwestheim. Ziel ist es, einzelne Büsche und Bäume neu- beziehungsweise umzupflanzen sowie diese zu pflegen und zu entwickeln. Zwar werde man aus dem Bisach- graben keinen Naturbach mehr machen können, dennoch „wird viel versucht", so Conrad Fink. Dort, wo das Gewässer in den Feuerbach mündet, sieht der Mann vom Umweltamt aber noch Entwicklungsmöglichkeiten.

Apropos Feuerbach: Hier hält sich der Arbeitskreis natürlich in Sachen Renaturierung auf dem Laufenden. Besonders hervorgehoben wurde dabei die gute Kooperation zwischen Tiefbauamt und den mitarbeitenden Biotop-Spezialisten. Fink: „Auch hier ist die Anwesenheit des Arbeitskreises und des Amts für Umweltschutz segensreich für Zuffenhausen."


Eine Sitzung des Arbeitskreises in der Zehntscheuer

Aus "Zuffenhäuser Woche", Seite Lokales vom Mittwoch, 12. April 2006
www.eHeinz.de

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